Was wir heute bei unserem 3. Wassertag mit der Stadtteilschule Walddörfer erleben durften, ist ein echtes Novum. 

An der Wasserstation „AKTIV WERDEN“ sammeln wir immer gemeinsam mit den Schüler:innen den herumliegenden Müll auf. Danach schauen wir uns die jeweiligen Zersetzungsseiten genauer an. Eine Plastikflasche z.B. braucht ca. 1.000 Jahre bis sie zersetzt ist. Das Plastik hat sich danach aber nicht in Luft aufgelöst, sondern ist in Form von Mikroplastik im Naturkreislauf „unterwegs“. Da Plastik nicht biologisch abbaubar ist, verschwindet es demnach nie aus dem natürlichen Kreislauf. 

Seit 2018 führen wir die Wassertage durch und wir finden IMMER Müll an unseren Plätzen an den Gewässern. Heute war der erste Wassertag seit 6 Jahren, an dem wir keinen Müll gefunden haben. Der Bredenbeker-Teich ist demnach müllfreie Zone – ein Novum, das zur Frage anregt: Warum können nicht alle Plätze an den Gewässern so ausschauen? 

An unseren weiteren Wassertagen waren wir mit der Mittelschule Mondsee am Mondsee und mit der Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley am Bostalsee. An beiden Orten fanden wir Müll. So schade, dass wir kein 2. und 3. Novum erleben durften. Die Suche nach dem Novum lässt eine Frage in uns aufkommen: Warum hat die Natur/das Wasser für uns so einen geringen Stellenwert, dass wir diese Tag für Tag verschmutzen?!?

Mit unseren Wassertagen spüren wir, dass sich jeder von uns beim Aufheben vom Müll – was einer Verbeugung vor der Natur gleichkommt – diese Frage stellt. Gemeinsam können wir jeden Tag auf diese Frage eine Antwort geben: „Der beste Müll ist der, der gar nicht erst anfällt“. 

MAHALO an alle Schüler-  und Lehrer:innen der Stadtteilschule Walddörfer, Mittelschule Mondsee und Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley für das gemeinsame Verbeugen vor unserer Erde. 

MAHALO für die tolle Energie, die uns der Bredenbeker Teich, der Mondsee und der Bostalsee beim Stand-Up-Paddeln geschenkt haben.