28. Wassertag – Die schönste Form unseres Planeten
Für uns ging es heute zum ersten Mal an das Wasser der Wertach. Die Wasser der Wertach fließen über den Lech und die Donau ins Schwarze Meer.
Wir waren aber nicht an einer wildfließenden Stelle der Wertach, sondern am, auf und im Grüntensee. 1962 wurde dieser Stausee fertiggestellt und der Blick auf den Grünten, den Wächter des Allgäus, gab dem Stausee seinen Namen.
Mit rund 50 SchülerInnen der Mittelschule Oy verbrachten wir nach „2467km – Eine Reise bis ins Schwarze Meer“ den Vor- und Nachmittag am Grüntensee.
Bei der Filmaufführung in der Schule entdeckte Pascal noch ein Kunstwerk: Mohnblumen aus Plastik.
Inspiriert durch den Pariser Kunsthandwerker William Amor, verwandelten die SchülerInnen Abfall in zauberhafte Blüten.
Sie folgten dabei den Gedanken von William Amor: „Ich dachte mir: Warum soll aus diesen verschmutzenden und schlechten Materialien nicht etwas Schönes werden, die schönste Form, die es auf dem Planeten gibt: eine grazile und zerbrechliche Blüte.“
Uns haben dieses Kunstwerk und die Gedanken von William Amor sehr berührt.
An unserer Wasserstation NIMM3 haben auch wir am Grüntensee Müll gesammelt, den wir zwar nicht in ein Kunstwerk verwandelt, aber immerhin entsorgt haben. Leider haben wir auch hier wieder viel zu viel Müll gefunden.
MAHALO an Barbara Danner-Fackler für die Mohnblumen und die Unterstützung bei dem Wassertag.
MAHALO an das Wasser der Wertach und schade, dass Du im Grüntensee aufgestaut bist. Wie sich das wohl für Dich anfühlt, so aufgestaut zu werden? Sicher hat Dich vorher keiner gefragt … Warum ist das eigentlich so? Warum haben die Flüsse keine eigene Stimme?