Finale der Wassertage 2021 – Wasserbilder an der Isar
Es herrschte eine geradezu mystische Stimmung, als wir die Flussufer der Isar, bei Flusskilometer 216 auf der Höhe von Fleck, betraten. Matse mit seinem Kamera-Equipment, Verena und ich mit kilo-schweren Papierbahnen. Die bunten Papierbahnen sind das Ergebnis monatelanger Arbeit und der Grund, warum wir hierher gekommen sind.
Die Bilder der Kinder, die am Wasser entstanden sind, sollen zurück ans Wasser gebracht werden. Dafür haben wir die Wasser der Isar ausgesucht – denn in nur 216 Kilometer weiter flussabwärts mündet sie in die Donau.
Wir rollen die 950 zusammengeklebten Wasserbilder aus, sodass sie ein großes Bild ergeben. Ganz im Sinne von: “Viele kleine Bilder ergeben ein großes Ganzes.” Am Ende entsteht daraus eine Postkarte, die wir allen Wasserkünstlern und Unterstützern überreichen.
Noch führt die Isar wenig Wasser, doch im späten Frühjahr würden unsere Bilder von Ort und Stelle weggeschwemmt werden, würden wir sie dort liegen lassen. Genauso, wie das Wasser seinem Kreislauf folgt und sich ständig wandelt, genauso haben wir auch bei unseren diesjährigen Wassertagen versucht, den Kindern die Bedeutung dessen, was Wandel ausmacht, näher zu bringen.
Wie?
Indem wir ihnen den Dreiklang aus Inspiration, Achtsamkeit und Verbundenheit vermittelt haben:
- Die Inspiration, dem Mut der eigenen Leidenschaft zu folgen.
- Die Achtsamkeit, um zu erkennen, was jeder jeden Tag für das Wasser tun kann.
- Die Verbundenheit, die ursprüngliche Verbindung zum Wasser wieder zu entdecken.
MAHALO an …
… die Isar für die mystischen Stunden und ihr so schönes Rauschen
… Matse für fantastischen Fotos & sagenhaften Videoaufnahmen
… alle Künstlerinnen und Künstler der wundervollen Wasserbilder