27.-30. Wassertag – Was hält uns lebendig?
Heute waren 39 SchülerInnen der PMS Vöcklabruck am Attersee. Der Tag war geprägt von viel Bewegung, Entspannung und kreativer Zeit, im Schatten unter den Bäumen sitzend, die uns zusätzlich frischen Sauerstoff lieferten.
Den Müll beseitigen, um das Wasser, das die Bäume nährt, rein zu halten – es ist eigentlich so simpel. Uns schmerzt es daher zu sehen, dass wir den Park jeden Tag aufs Neue aufräumen können. Wie schon in den letzten Jahren stellen wir uns auch in diesem Jahr die Frage nach dem WARUM …?
Am Nachmittag hätte man bei 35 Grad fast mehr Zeit im als auf dem Wasser verbringen können. So oder so, die SchülerInnen konnten, ob mit oder ohne SUP, das Element Wasser und ihre eigenen Möglichkeiten auf neue Weise spüren und erleben. Wie immer wurde am Wasser auch geforscht. Mit aufgeschlossenen SchülerInnen entstanden anregende Gespräche, z.B. über das Blei, das an den Angelschnüren hängt und immer wieder in den Seen und Bächen versinkt. Wir sind gespannt und neugierig, welche Innovationen, Ideen und Visionen die nächste Generation entwickeln und verwirklichen wird. Und wir sind gespannt, was die Attersee-Mikro-Plastik-Analysen von Wasser3.0 ergeben werden! Hat der Attersee wirklich Trinkwasserqualität?
Unseren letzten Tag in Neustrelitz verbrachten wir mit zwei 8. Kassen der Nehru Schule. Gemeinsam sind wir dem Wasser und seinen Kreisläufen auf den Grund gegangen: Woher kommt eigentlich unser Trinkwasser, wieso kann es weniger werden und wie kommt da Mikroplastik rein?
MAHALO an Katharina und Alex, die uns mit ihrer wertvollen Energie unterstützt haben!
Drei Flüsse, drei gebündelte Energien, wie nennt man so einen besonderen Ort? Beeindruckend, energetisch, eine Demonstration der Natur? Auf jeden Fall eine einmalige und beeindruckende Kulisse für einen Tag rund um das Wasser! Heute begegneten wir SchülerInnen der Neuen Mittelschule aus Münzkirchen am Dreiflüsseeck in Passau. Der Inn, die Donau und die Ilz fließen hier zusammen und bündeln sich zu einer noch kräftigeren Donau. Und genau in dieser hätte Pascal im Film „2467 km“ ruhig baden gehen dürfen – jedenfalls laut Meinung der Jugendlichen. Ihr Kredo zum Film: „Reinfallen hätte er scho können!“. Wer mehr über Pascals SUP-Projekt im Jahr 2017 und seiner Etappe nach Passau wissen möchte, kann hier nachlesen.
Mit tollem Engagement und viel Wasserwissen absolvierten die SchülerInnen die Wasserstationen und waren begeistert, „wie viel Müll man entdeckt, wenn man die Augen aufmacht. Da liegt ja noch viel mehr!“ Am Hartkirchener Baggersee trauten sich die SchülerInnen nach kurzer SUP-Einweisung direkt Sprünge zu und hatten Lust, die Boards und sich selbst darauf auszuprobieren.
Ein besonderes MAHALO an die LehrerInnen der Münzkirchener Mittelschule, die dort einen beeindruckenden Job auf Augenhöhe mit den Kids leisten. Und ein großes MAHALO an die Sparkasse Oberösterreich, die uns heute mit zwei Volunteers unterstützt und diesen Wassertag möglich gemacht hat!
In Hildesheim besuchten wir mit den 6. Klassen der Oskar-Schindler-Gesamtschule den Thega- Filmpalast, um „2467km – eine Reise bis ans Schwarze Meer“ zu sehen. Anschließend ging es an den JoBeach am Hohnsensee, an dem wir unsere Wasserstationen aufgebaut hatten und mit denen wir die SchülerInnen für einen achtsamen Umgang mit der Natur inspirieren wollen. Einer der Lehrer, Felix, hat uns mit seiner Aussage sehr berührt: „Ihr engagiert euch nicht nur für das Wasser, sondern ihr leistet auch zwischenmenschlich ganz wundervolle Beziehungsarbeit”. Denn an einem Wassertag sind SchülerInnen und LehrerInnen auf gleiche Weise ein Teil dieser Reise und wir haben gemerkt, dass es guttut, sich gegenseitig in neuen Situationen zu erleben und zu sehen, sodass ein neues Verständnis für- und miteinander entsteht.
Dass es gar nicht so einfach ist, eine längere Zeit auf dem Wasser zu stehen, ohne reinzufallen, konnten die LehrerInnen und SchülerInnen bei der Abschluss-Paddelrunde selbst erfahren.
In diesem Sinne: MAHALO für all die einzigartigen Momente, die wir mit Euch erleben dürfen!