57.-58. Wassertag – Wind, Regen, Blitz und Donner

In der Ferne war der Himmel sehr, sehr dunkel, als wir in der Früh unsere Wasserstationen an der Günz aufbauten. Die Frage, die uns alle seit ein paar Tagen begleitet: Wann kommt Wind, Regen, Blitz und Donner?  

Da hilft es immer vorher auf die Felder zu schauen und zu beobachten, was die Bauern machen. In und um Babenhausen sahen wir Landwirte, die auf ihren Feldern unterwegs waren und Heu wendeten. Das gab uns, trotz der Gewitterwolken die Sicherheit, dass das drohende Gewitter sich verzieht.   

Rund 70 Kilometer weiter südlich verzogen sich die Gewitterwolken in Oy-Mittelberg leider nicht. Schweren Herzens mussten wir den Wassertag mit der Schule Oy daher vor allem Indoor und mit etwas Outdoor durchführen. Die Nähe zu den Alpen kann innerhalb von kürzester Zeit Gewitter wachsen lassen – gerade bei diesen feucht-schwülen Wetterlagen der letzten Tage. 

Drinnen hatte das Team um Toni Unterstützung durch Valeska, die im Verein hauptsächlich für diverse Inhalte und Texte zuständig ist. Bereits letztes Jahr hatte sie ihre Steel Tongue dabeigehabt – und auch dieses Jahr zeigten die Klänge, selbst bei den wild gewordensten Burschen, ihre beruhigende Wirkung. STILLE, SANFTHEIT und das SPÜREN brauchen wir alle von Zeit zu Zeit – so wie die friedvolle Stimmung nach einem starken Gewitter dazugehört. Für diesen inneren Frieden „opferten” die einen oder anderen Schüler:innen sogar ihre Pause und ließen ihre eigenen inneren Melodien erklingen. 

Draußen an der Günz durften wir mit den Schüler:innen der Realschule Babenhausen die Frische der Günz verspüren und ein paar Regentropfen sorgten für Wasser von oben. Das Wasser der Günz rauschte auch heute wieder in großer Lautstärke an uns vorbei und die Energie des Wassers war im Laufe des ganzen Vormittags bei uns allen spürbar. 

MAHALO für die gemeinsamen Stunden an der Günz und das Teilen der vielen Erlebnisse! 

MAHALO an alle Schüler:innen, die so begeistert mitgemacht haben und ganz besonders auch an Barbara, Theresa & das restliche Kollegium für den herzlichen Empfang. Wir durften wieder mal die sehr freundliche Allgäuer Gastfreundschaft mit Brezen, Strudel & Co. sowie die große Wertschätzung für unser Wirken erfahren!