Wir alle haben die letzten Tage immer wieder die Pegel der Flüsse vor allem in Bayern im Blick. Am Ende fließt alles Wasser in die Donau. Der Pegelstand ist ein „Gradmesser“ für die Menschen, Tiere und die Natur. Gestern wurde der Höchststand von 999cm über dem Pegelnullpunkt der Donau in Passau erreicht. Seitdem fällt der Pegelstand. 

Der Pegelstand ist eine Momentaufnahme. Je nach Wasserstand werden Meldestufen 1-4, Hochwassermarken oder historische Ereignisse erreicht. Was vom Hochwasser der Donau aus 2013 – neben dem historischen Pegelstand von fast 13 Meter – geblieben ist, durften wir beim Frühstück in der Pension der Nähe des Hartkirchener Baggersee erfahren: 

Im Juni 2013 hatten riesige Wassermengen die Region um den Hartkirchener Baggersee für ein paar Tage unter Wasser gesetzt. In solchen Extremsituationen sind die Menschen wieder füreinander da und helfen sich gegenseitig. Es entstehen gleichzeitig Verbindungen für’s Leben. Auch in den letzten Tagen haben sich wieder einige gemeldet und nachgefragt, ob Hilfe benötigt wird. Diese Verbundenheit ist die Basis unserer Gesellschaft. 

Unsere Gesellschaft jedoch ist es auch, die sich hinterfragen muss. Warum steigen und sinken unsere Pegel so stark? Wie war es eigentlich vor Jahrhunderten und wie können wir im Einklang mit den Pegelständen und mit der Natur leben? 

Mit großen Wassermassen leben die Menschen an der Ostsee auch schon seit Jahrhunderten und sind an Stürme und Sturmfluten gewöhnt. An, auf und in der Ostsee waren wir heute mit der Peter-Ustinov-Schule Eckernförde. 

Was für ein Unterschied zwischen dem Hartkirchener Baggersee – hier waren wir mit der Neue Mittelschule Münzkirchen – und der Ostsee. 

MAHALO an alle Schüler- und Lehrer:innen für Eure Flexibilität bei widrigen Wetterbedingungen. Ihr habt wieder mal gezeigt, dass der Spruch stimmt: Es gibt kein „schlechtes“ Wetter, nur die falsche Bekleidung und die richtige innere Einstellung. 

ALOHA für alle, die von sehr viel Wasser umgeben waren und es vielleicht auch noch sind!