15. Wassertag – Alte Formen und Handlungsweisen vergehen

Zweiter Tag mit der Oskar-Schindler-Gesamtschule in Hildesheim. Diesmal mit 70 SchülerInnen der 6. Jahrgangstufe. Mit dem Thega-Filmpalast und dem JoBeach am Hohensee haben wir wirklich die perfekten Locations gefunden.  

Am JoBeach spendeten uns die Bäume erst Schatten und später waren sie der optimale Regenschutz. Zum Stand-Up-Paddeln kam die Sonne wieder raus und alle waren entweder auf oder im Hohensee.  

Auch heute haben die SchülerInnen und LehrerInnen Müll gesammelt. Es ist beschämend, wie viel wir gefunden haben. Leider offenbart es die ungeschminkte Wahrheit über unser Verhalten gegenüber der Natur. 

Ein Satz, den Pascal nach dem Wassertag gelesen hat, hilft, das Erlebte zu verarbeiten: „Es hilft, sich wieder ins Bewusstsein zu rufen, dass das Leben immer wieder alte Formen und Handlungsweisen vergehen ließ”.  

Dieser Satz stammt aus dem Buch „Für das Leben! Ohne Warum| Ermutigungen zu einer spirituell-ökologischen Revolution“ von Johanna Macy & Molly Brown. Es spricht die Wahrheit aus und fordert dazu auf, nicht wegzuschauen.  

Die Auseinandersetzung mit der Wahrheit unseres eigenen Handelns setzt einen Veränderungsprozess in Gang, der nicht aufzuhalten sein wird. 

Einen besonderen Moment gab es heute an Pascals Wasserstation: Die bulgarische Stadt Ruse, in der Pascal an Tag 51 seiner SUP-Reise ankam und in der er auch einen Ruhetag einlegte, ist gleichzeitig die Heimatstadt einer der SchülerInnen. Während der Filmvorführung „2467km – Eine Reise bis ins Schwarze” erkannte der Schüler unter anderem den Yachthafen wieder.  

In Ruse war Pascal auf den Spuren des Literaturnobelpreisträgers Canetti unterwegs. Mehr dazu findet ihr auf dem Blog zum Film.

MAHALO an alle LehrerInnen, die uns an beiden Wassertagen an zwei Wasserstationen unterstützt haben. Wir hatten einen schönen gemeinsamen Flow!

MAHALO der Sparkasse Hildesheim, die die Hildesheimer finanziell möglich gemacht hat!