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2. Etappe Natura 2000-Staffellauf – Erlebtes, Eindrücke und Gefühle von unserer Wasser-Etappe

Alle durften sie mal ran, bis die Puste ausging und die Nächste pumpen durfte. Doch am Ende waren sie alle knackig mit Luft befüllt – unsere, von Fanatic extra für den Natura 2000-Staffellauf bereitgestellten SUPs. Am herbstlich kühlen Morgen des 7. Oktober bereiteten wir die letzten Schritte für unsere 22 Kilometer lange Paddelstrecke vor. Wir, das waren das 7-köpfige Pure Water for Generations Team mitsamt engagierter Freunde und Unterstützer sowie die Damen von der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL). Unter dem Motto “Ganz meine Natur” sollte mit dem Staffellauf auf Bayerns Naturschätze und ihre Bedeutung für Mensch und Natur aufmerksam gemacht werden – da mussten wir nicht lange überlegen, ob wir dabei sein wollten. 

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Nach der Übergabe der Staffelwaben an uns ging es in Kallmünz, an der Mündung der Vils in die Naab, ins Wasser. Für Pascal ist es immer ein besonderer Moment, wenn er auf einem Wasser paddelt, das irgendwann in Schwarze Meer fließt – so, wie es bei der Naab der Fall ist. Auch wieder mit dabei war Olly – leidenschaftlicher Wildwasser-SUPler, der Pascal schon etliche Flusskilometer auf der Isar und der Salzach begleitet hat. Das Faszinierende, einen Fluss zu paddeln, ist für ihn die Veränderung von Strömung und Landschaft. “Es ist, als würde man in eine andere Welt eintauchen und es schenkt mir ein Gefühl von Freiheit, Unabhängigkeit und Entschleunigung”, beschreibt er es mit seinen eigenen Worten. 

Die Naab mäandriert wunderschön durch das Naabtal. Die landschaftliche Vielfalt und Abwechslung auf diesem Streckenabschnitt beeindruckte uns alle. “Manchmal ähnelte es mit den Felsen und den Wiesen den schottischen Highlands. Nach der nächsten Kurve ragten wiederum Bäume und Sträucher in die Naab und plötzlich war die Naab wieder ein friedvoller Wald- und Wiesenfluss”, teile Olly seine Eindrücke. 

Wenn Gleichgesinnte aufeinandertreffen, die ähnliche Werte und Leidenschaften teilen und die Schönheit am Leben und der Natur wertzuschätzen wissen, schafft das eine einzigartige Verbindung und diese spürten wir während der ganzen Etappe. 

In einer Sache waren wir uns ebenfalls einig: Beim Paddeln kann man eins mit der Natur und insbesondere der Naab werdenwäre da nicht die Straße, die parallel zum Fluss verläuft. Die sagenhafte Kulisse und Naturgeräusche dominierten zwar nach wie vor, doch der Verkehrslärm erinnerte uns immer daran, was es bedeutet, wenn der Mensch in die Natur eingreift. 

Das wurde auch beim Zusammenfluss mit der Donau bemerkbar: Leider hat die Naab hier kaum noch Fließgeschwindigkeit. Das liegt am Kraftwerk in Regensburg und dem damit verbundenen Rückstau. 

Das sorgte bei manchen von uns für schwere Arme. No pain, no gain für den guten Zweck – an dieses Motto hielt sich auch Valeska, die erst seit Kurzem auf das SUP gekommen ist, und mobilisierte ihre letzten Kraftreserven. Und auch hier machte sich der gute Teamgeist bemerkbar: Im Wasserschatten von Olly und kurzzeitig auf dem Board von Pascal, wurde mit vereinten Kräften gepaddelt, um am Ende gemeinsam im Ziel anzukommen. 

Auf den letzten Kilometern schlossen sich Sportler des Regensburger Ruder-Klubs 1890 e.V. unserer Staffel an, sodass es mit viel positiven Energien weiterging. Einen Zwischenstopp legten wir auf Höhe der Donauinsel Mariaort ein, wo uns die Kreisgruppe Regensburg des BUND Naturschutz in Bayern e.V. bereits erwartete. Sie stellten uns ihr dortiges Projekt vor, das naturnahe Naherholung, Umweltbildung und Biodiversität miteinander verbindet. 

Kurz vor Zieleinlauf begegnete uns dann schließlich doch noch ein Donauschiff, das uns mit ihrem leichtem Wellengang bis ans Ufer trug. 

“Ich wünsche mir sehr, dass ganz viele Menschen das Wasser auf diese Weise erleben dürfen. Denn das bewirkt, dass bei uns Menschen ein Wandel in unserem Bewusstsein eintreten wird.” – Pascal
 

MAHALO an alle, die dabei waren und diesen Tag ermöglicht haben … 

… die Naab und Donau, die uns sicher auf ihren Wassern getragen und ihre Schönheit erfahren ließen. 

… das Team von “LIFE living Natura 2000” und der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL), die den Staffellauf ins Leben gerufen haben. 

Fanatic, die uns für diesen Tag großzügigerweise mit SUPs und Paddeln ausgestattet haben. 

Restube, die alle Paddler mit Restube Extremes und das Kamerateam mit schicken Caps ausgerüstet hat. 

… Verena für die hervorragende Organisation und Abstimmung mit den Verantwortlichen. 

… Matse und Nino für ihre wieder einmal tollen Foto- und Dreharbeiten. 

… Markus, der beim Paddeln für gute Unterhaltung gesorgt und den Verein mit einer großzügigen Spende unterstützt hat. 

… Olly, der den Tag in vielfältiger Weise durch sein Sein bereichert hat. 

… Valeska, die alles in einen Text mit viel Flow gebracht hat.

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