47. Wassertag – Spielerisch das Wasser erleben
Unseren ersten Wassertag mit Kindern und Jugendlichen aus einem Kinderheim hatten wir im letzten Jahr mit dem St. Anna Haus aus Aying. Fast genau ein Jahr später durften wir sie wiedersehen und mit ihnen Zeit am, auf und im Wasser verbringen.
Ein wirklich tolles Wiedersehen an der Mangfall und später am Höglingerweiher!
Gemeinsam durften wir spielerisch das Wasser erleben. Beim Malen der Wasserbilder, beim Waten in der Mangfall und beim Spielen von „Strugeon Steve’s Danube Journey“. Das Spiel veranschaulicht den Kindern und Jugendlichen eine der größten Herausforderungen an der Donau:
1972 wurde an der Donau das Kraftwerk Eisernes Tor 1, damals das weltweit größte Flusskraftwerk, fertiggestellt. Mit der Fertigstellung vor genau 50 Jahren wurde allen Wanderfischen, insbesondere dem Stöer, das Hinaufwandern vom Donaudelta bis fast nach Wien genommen. Spielerisch erkannten die Kinder und Jugendlichen schnell die große Herausforderung für den Stöer, aber auch, was es für Lösungsmöglichkeiten geben könnte.
Alle hoffen wir sehr, dass es bald einen „Fischaufzug“ und eine Fischtreppe geben wird, sodass sich die biologische Vielfalt und ökologische Lebensfähigkeit an der gesamten Donau deutlich verbessern können.
Wir sind gespannt und wir sind uns sicher, dass uns die Kinder und Jugendlichen im nächsten Jahr fragen werden, wie es um den Fischaufzug und die Fischtreppe für den Stöer bestellt ist.
Die Kinder und Jugendlichen haben schon einmal gezeigt, was in einem Jahr möglich ist und uns bei den Stand-Up-Paddel-Sessions sehr beeindruckt.
MAHALO an …
… alle vom St. Anna Haus für das gemeinsame spielerische Erleben am, auf und im Wasser!
… das WE PASS Projekt, das sich dafür einsetzt, dass der Stöer wieder vom Donaudelta hinaufwandern kann.
… den Rotary Club München Land für die finanzielle Unterstützung dieses Wassertages.
… Thomas Fiebiger von Golding und unseren zweiten Vorstand, der heute im Rahmen seines Corporate Volunteering mit uns an der Mangfall war.
Thomas war es auch, der Pascal mit seinem Blog auf „2467km“ begleitet hat. Falls Euch interessiert, was Thomas über Pascals Überwindung des Eisernen Tors 1 geschrieben hat, dann schaut in den Blog vom 30.08.2017 rein und dann klärt sich auch die Frage, warum der FALCON AIR auf den Eisenbahnschienen lag.