62.-65. Wassertag – Im Fluss bleiben
Heute hat bei allen Wassertagen der Wettergott gezeigt, wo es langgeht. Unwetterwarnung und Regen standen auf der Tagesordnung. Mit dem Flow gehen und die Natur Natur sein lassen, war daher angesagt. Organisatorisch eine kleine Herausforderung, aber mit Ruhe und Gelassenheit geht alles.
„MEGA TAG!“, „es hat sehr viel Spaß gemacht und war total interessant“, „ich habe viel über Wasser und Plastik gelernt“ und die einstimme Meinung der 6. Klasse der Mittelschule Oy: „Das müssen wir wieder machen!“, „vielen Dank für euer Engagement und eure lockere Art, nächstes Jahr sind wir wieder dabei“, so die Stimmen der SchülerInnen und Lehrerinnen. Was soll man da noch sagen, außer MAHALO, dass ihr so wissbegierig, begeistert und fröhlich wart! Vom SUPen und Handpan spielen bekamen die SchülerInnen nicht genug und neben vertrauensvollen, gab es auch lustige Momente: „Nein, das andere Links!“, als wir auf dem Wasser bei Windstärke 4 ordentlich durchgeblasen wurden. MAHALO an das Lehrerinnenteam um Barbara, Steffi & Frauke für das sagenhafte Picknick mit mindestens 10 verschiedenen Allgäuer Käsesorten!
Am dritten Tag mit zwei 8. Klassen des Ernst-Moritz-Arndt Gymnasiums fing es ab 11 Uhr stark an zu regnen. Daher starteten wir den Tag sportlich auf dem Wasser, um dann die Wasserstationen in der Schule zu machen. Die SchülerInnen haben trotz der Hin und Her wunderbar mitgemacht. Ein Schüler kannte sich in der Landwirtschaft gut aus und konnte uns Interessantes über die Bewässerung erzählen.
Per Bus und Bahn ist die Städtische Hermann-Frieb-Realschule an den Ammersee gekommen, um einen Wassertag mit uns zu erleben. Die Bewegungsstation mit unseren Indo-Boards war besonders beliebt – ihre Balance fanden sie in stimmiger Teamarbeit. Aufgrund einer Sturmwarnung mussten wir das SUPen frühzeitig abbrechen. Morgen haben wir hoffentlich wieder die Sonne auf unserer Seite.
Jorge Bucay erzählt in seinem Buch „Komm, ich erzähl dir eine Geschichte” kleine Geschichten, die manchmal Großes bewegen können. Heute ging es beim Wassertag auch viel darum, unsere persönlichen Geschichten zu erzählen, eine Verbindung mit dem Ursprung – dem Wasser – zu schaffen und Inspiration für die jungen Erwachsenen der Günter Wöhe Schulen für Wirtschaft in Saarbrücken zu bieten.
Unser Wasser haben wir daher vermischt mit Fragen rund ums Leben, Freude, Träume, den Umgang mit Gedanken und Gefühlen. Auch die Erkenntnisse von Masaru Emoto über unser Wasser berührte die Schüler merklich und entzündete einige Funken für die Zukunft. Bei der gemeinsamen Geh-Meditation, inspiriert von Thich Nhat Hanh, war dies deutlich zu spüren.
Zum Schluss wurden wir alle mit unseren eigenen Ängsten und Unsicherheiten beim SUPen mit viel Wind auf der Saar konfrontiert. Doch auch hier zeigte sich für alle: Ängste und Unsicherheiten sind wichtige Signale, doch wir können dem Wasser und uns vertrauen, wenn wir mit Achtsamkeit auf der Saar unterwegs sind.
MAHALO an alle Beteiligten für die Offenheit, das Hin-hören und Einlassen auf das, was der Tag wollte. Manche Dinge entstehen und sind unplanbar sowie für den Verstand nicht greifbar.
MAHALO an Beate Zinke & Sanja Bentz von der Sparkasse Saarbrücken und Benjamin Kirsch & Cornelia Hoffmann-Bethscheider vom Sparkassenverband Saar für die gemeinsame Zeit an der Saar.
MAHALO an Markus und Lisa von SUP Saarbrücken für die Unterstützung auf und in der Saar.