33.-35. Wassertag – Angst und innerer Antrieb

Jeder kennt das: Wir wachen in der Früh auf und die ersten Gedanken sind da. Oft ist es eine Mischung aus Angst, Unsicherheit, Freude und Neugierde. All diese Gedanken sind nur Gedanken über die Vergangenheit oder Zukunft, nicht über den Moment. Im Moment atmen wir nur ein und aus. 

Dieses Ein- und Ausatmen im Moment versuchen wir gemeinsam mit den Schüler:innen an den Wassertagen zu erleben – diesmal mit zwei Volunteers von der Sparkasse Oberösterreich – Stefan und Leonie – und den Schüler:innen der Mittelschule Frankenmarkt und Private Mittelschule Vöcklabruck am Attersee und den Schüler:innen der Georg-Ackermann-Schule und Carl-Weyprecht-Schule am Marbachstausee. 

Bei unseren Wassertagen schauen wir ganz besonders auf unser eigenes Verhältnis zum Wasser. Dabei gilt es keine „Ängste zu schüren“, sondern es bedarf nur eines tiefen Schauens und Hinterfragens des eigenen Verhaltens. Sein eigenes Verhalten hat Pascal 2017 auf 2467km intensiv hinterfragt. Ihn trieb die Frage um: „Was ist mir in meinem Leben wichtig und worauf kommt es mir an. Was ist mein Beitrag für die Gesellschaft und das Wasser im Speziellen?“  

Eine Frage hat heute am Ende des Wassertages auch eine Schülerin umgetrieben, die auf Pascal zuging und ihn fragte: „Hattest Du nicht große Angst eine solche Reise zu machen und was war Dein Antrieb?”  

Pascal antwortete darauf: „Natürlich hatte ich große Ängste vor der Reise. Insbesondere eine Woche vor dem Start. Doch durch gezieltes Ein- und Ausatmen, um die Gedanken in den Moment zu bekommen, haben sich die Ängste nur als Gedanken herausgestellt und diese Gedanken habe ich losgelassen. Einfach losgelassen. Meiner inneren Intuition zu folgen habe ich auf 2467km lernen dürfen. Diese innere Intuition wieder aufzuspüren und zu erkennen, dass das Wasser und ich eins sind, das war für mich die größte Erkenntnis.” 

In der Flusssprache zu sprechen: Panta Rhei – Alles fließt, wenn ich meine Ängste erkenne, loslasse und meiner inneren Intuition folgen darf.  

MAHALO an alle Schüler- und Lehrer:innen, die heute am Attersee und Marbachstausee dabei waren und mit uns immer wieder in Achtsamkeit am, auf und im Wasser waren. 

MAHALO an unseren Wassertropfen, der jeden Tag wächst.