37.-40. Wassertag – Zurück zur Natur

Heute waren wir mit der 9 a/b der Gemeinschaftsschule Hagenberg am Ditfurter See. Auf dem Wasser wurden wir von Kristal, von Sup-Spot-Harz, begleitet. Die Jugendlichen hatten sehr viel Freude und selbst die Lehrerin wollte nicht mehr vom Board runter, sodass sie sogar die Pause nutzte, um den See weiter zu erkunden.

„Für jede Schule sollte es einen Wassertag und ein Angebot in der Natur geben, denn es bringt viel Abwechslung und neue Perspektiven in den Schulalltag mit rein”. Das positive Feedback der SchülerInnen freute uns sehr und trotzdem gab es immer wieder fragende Gesichter, warum „so viel Müll rumliegt” und „der Mensch so mit der Natur umgeht?!?“

Die SchülerInnen der 8. Klasse der Wirtschaftsschule in Bad Aibling haben einen autofreien Zugang zur Mangfall – doch das war nicht immer so! Durch industrielle Nutzung war die Mangfall nicht nur zur Erholung schlecht zugänglich, sondern auch von Hochwasser gefährdet. Um den Fluss zu renaturieren, wurden in den letzten Jahrzehnten die Hänge begrünt und Kiesbänke aufgeschüttet. Das hat sich ausgezahlt: Wir sehen viele Fische und hoffentlich auch ein gutes Ergebnis, wenn Wasser 3.0 unsere Wasserprobe analysiert. Das Wasser sieht nämlich sauber aus, riecht und schmeckt gut.

MAHALO an die Auto Eder Gruppe, die uns mit einem E-Transporter unterstützt hat, sodass das Team mit Michi, Iris und Franzi an 23 Wassertagen abgasfrei unterwegs ist.

Mit drei 3. Klassen der MMS Haag waren wir am Beach- & Wassersportzentrum am Donau-Altarm in Wallsee. Kreativ und mit viel Elan erlebten wir einen abwechslungsreichen Tag. „Von uns definitiv ein Daumen nach oben, es hat super viel Spaß gemacht“, so das Feedback am Ende unseres Wassertages. MAHALO!

Eindrückliche Erfahrungen sammelten die SchülerInnen der Carl-Weyprecht-Schule und Georg-Ackermann-Schule am Marbach-Stausee. Der zum Hochwasserschutz in den Jahren von 1978-1982 gebaute Stausee ist mittlerweile ein beliebter Erholungsort mitten im Odenwald. Eingebettet in Wald, Wiese und ein wenig Infrastruktur (Straße und Staumauer) glitzert der See und lädt zum Entspannen ein.

Bei den abwechslungsreichen Stationen standen achtsame Bewegungen, neugieriges Erforschen von Mikroplastik im Wasser, kreatives Gestalten und motiviertes aktiv werden im Vordergrund. Die Jugendlichen waren über die Müllmenge, die sie innerhalb kürzester Zeit rundum den See fanden, sichtlich überrascht. Umso erfreulicher war es, dass sie sich deshalb nicht demotivieren ließen, sondern sogar nach mehr Zeit zum Sammeln fragten. Diese Geste macht uns Mut!

MUT ist auch das Stichwort für die sportlich-gemeinschaftliche Aktion auf den SUP-Boards, denn für manche SchülerInnen war es das erste Mal. Alle meisterten es mit Bravour und konnten so hautnah erleben, wie sie vom Wasser getragen werden. Wenn diese Erfahrung ein Anstoß für einen achtsamen Umgang mit der Ressource Wasser, der Natur und somit auch mit sich selbst und anderen ist, freut uns das besonders.

MAHALO an unsere beiden Volunteers Uwe Klauer, Vorstand Sparkasse Odenwaldkreis, und Horst Nussbaumer, Vorstand Zurich Deutschland, die heute ihr Büro gegen Zeit am Wasser getauscht haben!